Leo Frobenius (1873-1938), war einer der bedeutendsten Ethnologen seiner Zeit, der sich zunächst als Autodidakt der Völkerkunde zuwandte. Durch seine Forschungen zur Geschichte Afrikas genießt er in vielen afrikanischen Staaten auch heute noch großes Ansehen. Frobenius sah die afrikanische Kultur der europäischen als gleichberechtigt an, was für seine Zeit sehr ungewöhnlich ist. Auf ihn geht auch eine umfangreiche Sammlung von ca. 4700 Kopien prähistorischer afrikanischer Felsbilder zurück, die sich heute im Frankfurter Frobenius-Institut befindet. Das Buch erschien ursprünglich unter dem Titel "Dämonen des Sudan - Allerhand religiöse Verdichtungen", Herausgegeben von Leo Frobenius 1924, und wurde ursprünglich verlegt bei Eugen Diederich, Jena.