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Die okkulten Künste und Wissenschaften
Von den übersinnlichen Dingen
von Eberhard Buchner

Eberhard Buchner macht sich in seinem Buch auf, die „Übersinnlichen Dinge“ zu sichten, zu klassifizieren und zu deuten, die Spreu vom Weizen (sprich: Betrug und Tatsache) zu trennen und sich bei diesem Unterfangen ebenso von vernünftiger Skepsis wie auch von unbestechlicher Logik leiten zu lassen und sich so dem Unbekannten, den Geheimnissen des Universums, zwar gänzlich unbefangen, aber eben auch nicht unbedarft zu nähern. Auf diese Weise untersucht er Magische Heilkunde, Magnetismus und Hypnose, die magischen Künste wie Alchemie und Astrologie, aber auch parapsychologische Phänomene wie Telepathie und Hellsehen, Tischrücken, Spuk und Materialisation. Er schildert höchst packende Fallbeispiele und kommt immer wieder zu interessanten Urteilen und Erkenntnissen. So liefert Buchner etwa ein Ordnungssystem, in dem Mesmers Heilmagnetismus, Hypnotismus, Suggestion Aura und Od miteinander in Beziehung gesetzt werden, und stellt die Astrologie nach eingehender Betrachtung als eine „Wissenschaft der Zukunft“ dar, in der es nicht mehr um das Erfassen von Einzelschicksalen, sondern um die Erforschung der kosmischen Einflüsse auf die Völker und die Welt als ganzes geht. Auch Theosophie und Antroposophie (die zur Zeit der Erstveröffentlichung sehr im Gespräch waren) widmet er ein ausführliches Kapitel.
Kaum einem Buch aus heutiger Zeit gelingt es besser, auf so fundierte und spannende Weise in das weit verzweigte Gebiet der paranormalen Phänomene einzuführen und ihre mannigfaltigen Manifestationen als Chance darzustellen, uns und unsere Welt tiefgehender zu begreifen.
„Praxisjournal Buch“, Ausgabe 33 – Juli 2007 (Verleger Detlef Wenzlik)


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