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Die Wurzeln der Sage vom Heiligen Gral

von Leopold von Schroeder

Literaturwissenschaftlich relevant ist die 1910 erstmals publizierte Arbeit über "Die Wurzeln der Sage vom Heiligen Gral". Leopold von Schroeder
entdeckte in der Parzival-Legende, keltische Sagen und altarischen Mythen auffallende Ähnlichkeiten, die den Gral als "uralte Vorstellung von Sonne und Mond" dingfest machen. Ein schöner Beitrag zur Mythenkunde, der trotz seines Alters nicht verjährt ist.
V.i.S.d.P. Markgrafen - Buchhandlung Bayreuth, Sonderausgabe der Markgrafen-Post, Festspiele 2006, v. Juli / August 2006

(...) Leopold von Schroeder begab sich mit den „Wurzeln der Sage vom Heiligen Gral“ so gut in die tiefe mythische, also vorchristliche Vergangenheit wie die Gebrüder Fiebag und Laurence Gardner. (...) Faszinierend bleibt, dass sich die modernen Autoren auf eine Eigenschaft geeinigt haben, die sie an die im Jahre 1910 vorgetragene Studie Leopold von Schroeders anbindet. Schroeder war nicht nur Indologe, sondern auch Wagnerianer, und als solcher hat er zwischen 1911 und 1917 einschlägige Beiträge in den „Bayreuther Blättern“ veröffentlicht: nicht nur über „Vollendung des arischen Mysteriums in Bayreuth“, sondern auch, weniger ideologisch, über den „reinen Tor in Indien“. Reagieren wir heute auf den Begriff des „Arischen“ empfindlich, so waren Schroeders Überlegungen durchaus diskutabel. Der vergleichende Religionswissenschaftler interpretierte die Parzival-Geschichte vor dem Hintergrund der alt-arischen Religion und Literatur, um Ähnlichkeiten festzustellen, die möglicherweise nicht zufällig sind. (...) Die vergleichende Religionsgeschichte von anno 1910 lag gar nicht so falsch, als sie von einer Wanderung verschiedener Motive ausging, auch, wenn im strengen Sinn zwischen dem „Rigveda“ und Wolframs „Parzival“ kaum eine Verbindung nachgewiesen werden kann. „Der Gral“ blieb für Schröder eine fantastische, literarische Angelegenheit. (...)
Der aktuelle Gralsfundbericht: Tief ist der Brunnen der Vergangenheit von Frank Piontek in den „Festspielnachrichten, Bayreuth 2006“ (Auszüge aus dem vergleichenden Artikel)


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