Sie kamen aus der Zukunft Das Geheimnis der alten Propheten von Roland M. Horn
Aus dem Vorwort von Walter-Jörg Langbein: Lange Zugfahrten werden für viele Zeitgenossen zur Qual. Schier endlos scheint sich die Zeit hinzuziehen. Je intensiver das Ende der Reise herbeigesehnt wird, desto weiter scheint die Ankunft am Ziel in die Ferne zu rücken. Für mich verging freilich kürzlich eine Reise per Bahn aus Deutschlands Norden in den Süden und wenig später wieder zurück wie im Fluge. Ich hatte spannende Lektüre dabei: Roland Horns Buchmanuskript "Sie kamen aus der Zukunft - Das Geheimnis der alten Propheten".
Mir ist Roland M. Horn seit vielen Jahren als Fachpublizist bekannt. Obwohl er eher in das Lager der Skeptiker zu rechnen ist, empfand ich seine Arbeiten stets als äußerst gewinnbringend. Er bleibt stets sachlich-souverän und läßt sich nicht dazu verleiten, vordergründige "Antworten" zu geben, nur um Geheimnisse und Mysterien, von denen es seit Jahrtausenden auf unserem Planeten nur so wimmelt, "wegzuerklären".
In seinem neuen Werk "Sie kamen aus der Zukunft" wagt sich Roland M. Horn auf ein "gefährliches Pflaster". Es geht, wie ja schon der Buchtitel verrät, um das Phänomen der Zeitreise. Vermeintlich seriös-wissenschaftlich denkende Menschen werden einwenden, daß derlei Gedanken über die Möglichkeit, etwa aus der Zukunft in die Vergangenheit zu gelangen, spekulativ seien und in einem seriös-sachlichen Werk nichts zu suchen hätten. Zeitreisen dürften doch wohl nur in Science Fiction Romanen oder utopischen Filmen vorkommen, hätten mit der Realität nichts zu tun.
Wer so argumentiert, kennt freilich den aktuellen Stand der Wissenschaft nicht. So konstatiert der geniale Wissenschaftler Stephen Hawking in seinem Vorwort zu "Die illustrierte kurze Geschichte der Zeit" (Reinbek bei Hamburg, März 1997): "Ich habe die Gelegenheit genutzt, um das Buch auf den neuesten Stand zu bringen. Zu diesem Zweck habe ich viele Erkenntnisse und Beobachtungsdaten aufgenommen, die seit der Erstveröffentlichung (1. April 1988) hinzugekommen sind. Ferner gibt es ein neues Kapitel über Wurmlöcher und Zeitreisen. Einsteins allgemeine Relativitätstheorie scheint uns die Möglichkeit zu eröffnen, Wurmlöcher zu schaffen und zu nutzen - kleine Röhren, die verschiedene Regionen der Raumzeit miteinander verbinden. Wenn dies so wäre, könnten wir eines Tages in der Lage sein, Blitzreisen durch die Milchstraße zu unternehmen. Gewiß, wir haben noch niemanden aus der Zukunft erblickt (oder doch?), aber ich werde eine mögliche Erklärung dafür erörtern."
Damit hat Stephen Hawking auch schon die entscheidende Frage ausgesprochen, um die es im neuen Buch von Roland M. Horn geht: Wurden bereits Zeitreisen durchgeführt? Oder, um es anders zu formulieren: Sind Menschen aus einer womöglich fernen Zukunft in die Vergangenheit, ja vielleicht gar auch in unsere Gegenwart gereist?
Ich muß zugeben, daß mir bislang Zeitreise-Spekulationen à la Ernst Meckelburg eher - um es milde auszudrücken - suspekt waren. So manches Werk, so manche Abhandlung über Zeitreisen habe ich mir in den vergangenen Jahrzehnten zu Gemüte geführt. Auf das "Ei des Kolumbus" bin ich dabei nie gestoßen. Nachdem ich nun "Sie kamen aus der Zukunft - Das Geheimnis der alten Propheten" von Roland M. Horn gelesen habe, denke ich anders.
Wenn es "übermorgen" irdischen Wissenschaftlern tatsächlich gelingen sollte, Zeitreisen durchzuführen, dann könnte dies die Antwort für manch bislang ungelöstes Rätsel sein.
Ich konstatiere gern: Das vorliegende Werk hat mich von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert. Ich möchte es der werten Leserschaft dringend empfehlen. Ich bin davon überzeugt: Wer sich unvoreingenommen an die Lektüre macht, der wird sich bald nicht mehr losreißen können. Er wird eintauchen in ein faszinierendes Universum. Er wird sich mit einer Fülle von Fragen konfrontiert sehen und Antworten geboten bekommen, die letztlich nur als atemberaubend bezeichnet werden können.
"Dieses Buch zu schreiben, ist eine Mutfrage - es zu lesen nicht minder. Gelehrte werden es, weil seine Thesen und Beweise nicht in das mühsam gekittete Mosaik bereits zementierter Schulweisheit passen, als Utopie auf den Index jener Bücher setzen, über die man besser nicht spricht", leitete Erich von Däniken seinen Weltbestseller "Erinnerungen an die Zukunft" ein. Diese Worte treffen in besonderem Maße auch auf das Buch von Roland M. Horn zu.
Zweifelsohne war es eine Mutfrage, "Sie kamen aus der Zukunft" zu schreiben. Und zweifelsohne erfordert es Mut, dieses spannende Buch zu lesen. "Der wahrheitssuchende Priester muß wieder beginnen, an allem Etablierten zu zweifeln", forderte Erich von Däniken in seinem Vorwort zu "Erinnerungen an die Zukunft". Das gilt in ganz besonderer Weise auch für das Buch von Roland M. Horn. Er stellt Fragen, die bislang noch niemand in gleicher Konsequenz vorzutragen wagte. Und er bietet Antworten, die in ihrer Schlüssigkeit auf alle Fälle doch sehr nachdenklich stimmen müssen.
"Sie kamen aus der Zukunft" ist so etwas wie ein gewaltiges Mosaikbild aus zahllosen schillernden Steinchen. In ihrer Gesamtheit ergeben diese ein Szenario, einen Entwurf von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, der nur als atemberaubend bezeichnet werden kann. Es geht, wie ja schon der Titel verrät, Roland M. Horn um das Phänomen der Zeitreisen. Es geht um ganz konkrete Hinweise auf Besucher aus der Zukunft - in biblischer Vergangenheit wie auch im 20. Jahrhundert. Es geht aber auch - und das macht Roland M. Horns Werk zu einem absoluten Muß, an dem kein Zeitgenosse vorübergehen kann, dem die Geschicke der Menschheit am Herzen liegen - um die Frage, warum Zeitreisende aus der Zukunft seit Jahrtausenden immer wieder aufgetaucht sein sollen.
Roland M. Horn hat eine packende, ja atemberaubende, durchaus mögliche Antwort auf eben diese Frage gefunden. Diese Antwort ist der Höhepunkt eines packenden Sachbuches, das faktenreich und wohl recherchiert ist. Sie ist das Highlight - und soll in diesem Vorwort nicht vorweggenommen werden.
Die Empfehlung des Verfassers dieser "Einleitung": Steigen Sie ein in eine phantastische Welt. Es ist unsere Welt. Es geht nicht um spannende Fiktion, die vielleicht Langeweile vertreibt. Es geht um knallharte Tatsachen, von denen letztlich jede Leserin, jeder Leser betroffen sein kann. Sie, liebe Leserinnen und Leser, werden feststellen, daß Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unseres Planeten weitaus spannender sind als so manches umjubelte Werk der Science-Fiction-Literatur.
Sie werden Antworten auf Fragen finden, die wohl auch Ihnen auf den Nägeln brannten. Sie werden erkennen, daß womöglich in ferner Zukunft ein Konzept entwickelt werden wird, das seit Jahrtausenden in die Tat umgesetzt wurde und wird...
Folgen Sie einer Argumentation, Schritt für Schritt, Seite für Seite, die uns in ihrer Konsequenz den Atem verschlägt.
Dieses Buch hatt es verdient, ein Bestseller zu werden.
Auszug aus dem Kapitel 7: Zeitreisen - ein Ding der Unmöglichkeit?
Wurmlöcher als Zeitmaschinen? * Der Gesinnungswandel des Stephen W. Hawking * Wurde die Zeitmaschine bereits erfunden?
Im Jahr 1997 ging die überraschende Meldung durch die Presse, daß der einstige entschiedene Gegner von Zeitmaschinen Stephen Hawking die Ansicht "Zeitreisen sind durchaus möglich" vertritt. Bald würden wir Menschen tatsächlich in der Lage sein, auch in unsere Vergangenheit zu reisen. Falls es uns gelingen sollte, eine Spezialmaschine zu bauen, die unter Einbeziehung gewaltiger Mengen von Energie in der Lage wäre, die Lichtgeschwindigkeit zu übertreffen, dann sei es möglich, die Zeit gewissermaßen zu überlisten. Wir hätten dann die Möglichkeit, sie in jede Richtung hin zu überholen. Hawking spricht von einem hochkompliziertem physikalischen Gesetz, das sowohl Zeitreisen in die Vergangenheit als auch in die Zukunft ermöglichen würde.
"Einsteins allgemeine Relativitätstheorie scheint uns die Möglichkeit zu eröffnen, Wurmlöcher zu schaffen und zu nutzen - kleine Röhren, die verschiedene Regionen der Raumzeit miteinander verbinden. Wenn dies so wäre, könnten wir eines Tages in der Lage sein, Blitzreisen durch die Milchstraße oder durch die Zeit zu unternehmen." (Hawking)
Stephen Hawking überrascht im zehnten, neu eingefügten Kapitel seiner neuesten Auflage des Bestsellers "Eine kurze Geschichte der Zeit" tatsächlich mit der Aussage, daß er Zeitreisen nicht mehr für unmöglich hält.
Hawking schreibt, daß man, um in die Vergangenheit zu gelangen, Materie mit negativer Energiedichte bräuchte. Gewöhnliche Materie besitze jedoch eine positive Energiedichte. Raumzeit erhält nämlich eine positive Krümmung wie die Oberfläche einer Kugel. Die Raumzeit müßte aber eine negative Krümmung aufweisen wie die Oberfläche eines Sattels. Und die Quantentheorie läßt negative Energiedichte tatsächlich an einigen Stellen zu, vorausgesetzt, sie wird durch positive Energiedichte an anderen Stellen ausgeglichen. Die Gesamtenergie MUSS positiv bleiben!
Hawking verweist auf den sogenannten "Casimir-Effekt". Um diesen zu beschreiben, muß man wissen, daß leerer Raum von Paaren virtueller Teilchen und Antiteilchen erfüllt ist. Denn jedem Materieteilchen entspricht ein Antiteilchen. Stieße ein Teilchen mit seinem Antiteilchen zusammen, dann vernichteten sie sich gegenseitig . Zurück bliebe Energie. Die Teilchen werden deshalb als "virtuell" bezeichnet, weil sie sich nach der Quantenmechanik nicht direkt nachweisen lassen. Die Existenz dieser virtuellen Teilchen hat aber meßbare Auswirkungen. Nun stellen wir uns zwei parallele Metallplatten vor. Sie werden in einem nicht sehr großen Abstand voneinander aufgestellt. Für die virtuellen Photonen erfüllen die Platten die Funktion von Spiegeln. Sie bilden quasi einen Hohlraum. Virtuelle Photonen können im Plattenzwischenraum nur dann auftreten, wenn der Plattenabstand einem ganzzahligen Vielfachen ihrer Wellenlänge - also des Abstands zwischen zwei Wellenkämmen - entspricht. Ergibt nun das Ergebnis einer Division der Breite des Hohlraumes, durch eine bestimmte Wellenlänge eine ganze Zahl plus einen Bruchteil, dann treffen nach mehreren Reflexionen zwischen den Platten die Kämme einer Welle mit den Tälern einer anderen zusammen - die Wellen heben sich auf. Virtuelle Photonen können zwischen den Platten nur resonante Wellenlängen besitzen. Sie werden dort in etwas geringerer Form als in der Region außerhalb der Platten vorkommen. Außerhalb der Platten gibt es für virtuelle Photonen keine Einschränkung in Bezug auf ihre Wellenlänge. Folge: Die Anzahl der Photonen innerhalb der Platten wird etwas geringer sein als jene außerhalb der Platten. Man kann nun erwarten, daß eine Kraft auf die Platten einwirkt, die sie einander annähern möchte. Und eine solche Kraft ist in der Tat gemessen worden! Der Casimir-Effekt zeigt also zweierlei: 1. daß es virtuelle Teilchen tatsächlich gibt, und 2. daß sie reale Auswirkungen haben. Befinden sich nun weniger virtuelle Photonen zwischen den Platten, dann ist deren Energiedichte geringer, als dies weit außerhalb der Platten der Fall ist. Die Gesamtenenergiedichte im weit von der Platte entfernten leeren Raum (der so leer ja gar nicht ist) muß jedoch Null sein, denn sonst würde die Energiedichte den Raum verwerfen, so daß er nicht fast flach ist. Wenn also die Energiedichte zwischen den Platten geringer ist als die Energiedichte weit außerhalb, dann muß sie zwangsläufig negativ sein.
Der Casimir-Effekt bietet einen experimentellen Hinweis darauf, daß die Raumzeit tatsächlich gekrümmt sein kann und daß sie die Art Krümmung aufweisen kann, die für Zeitreisen erforderlich ist.
Festlegen will sich Stephen Hawking freilich nicht, wie der Schlußsatz seines Kapitels "Wurmlöcher und Zeitreisen" beweist. Er schreibt: "So bleibt die Frage der Zeitreisen offen." Doch dann fügt er - vermutlich schmunzelnd - hinzu: "Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen."
Sind Zeitreisen tatsächlich möglich? Gibt es bereits schon Prototypen? Einige Meldungen scheinen darauf hinzudeuten.
"Die Russen konstruieren und testen Zeitmaschinen" verkündet Ernst Meckelburg im Magazin "Unknown Reality". Er beruft sich hierbei auf den Absolventen des Moskauer Luftfahrtinstitutes Vadim Alexandrowitsch Chernobrov. Dessen Promotion und Forschungshypothese umfaßten ein Projekt, das ein vielversprechendes Raumtransportsystem mit einem ungewöhnlichen elektromagnetischen Motor beinhalte und sich in eine Zeitmaschine umwandeln ließe. Die Russen hätten gemäß Meckelburg also tatsächlich eine Zeitmaschine entwickelt, deren Kapazität allerdings begrenzt ist. Sie könne die Zeit innerhalb von 24 Stunden um nur vier Minuten verlangsamen oder beschleunigen. Chernobrov bezieht sich auf angeblich geheime Berechnungen, die von niemandem anderem als von Albert Einstein stammen sollen. Chernobrovs Theorie erklärt die Zeit als ein physikalisches Phänomen und unter bestimmten Umständen als eine Manifestation elektromagnetischer Kräfte. Er schließt daraus, daß mit Hilfe solcher Kräfte die Zeit beeinflußt werden könne. Ein Prototyp soll bereits am 8. April 1988 mit bescheidenem Erfolg getestet worden sein. Weitere Versuche sollen in den nächsten Jahren gefolgt sein. Man will sogar bereits Insekten und Mäuse in die Vergangenheit transportiert haben. Die Versuchstiere sollen allerdings bei diesen Experimenten umgekommen sein. Insgesamt sollen die Experimente unter schwerwiegenden gesundheitlichen Nebenwirkungen abgelaufen sein. Auf alle Fälle glaubt Chernobrov, daß der Mensch bereits zu Beginn des nächsten Jahrhunderts in der Lage sein wird, Zeitreisen zu unternehmen.
Leider habe ich keine Informationen über Herrn Chernobrov. Ich kann nichts über seine Glaubwürdigkeit sagen. Daß die Arbeit auf "geheime Unterlagen" basieren soll, ist natürlich nicht gerade die beste Reputation. Andererseits ist sich auch Peter Krassa sicher, daß die Zeitmaschine bereits erfunden wurde. Ein italienischer Mönch soll sie mit Hilfe von Wissenschaftlern verwirklicht haben, wie er in seinem Buch "Dein Schicksal ist vorherbestimmt" schreibt. Unabhängig von der Frage, ob es tatsächlich schon Prototypen einer Zeitmaschine gibt oder nicht, müssen wir uns nun fragen, ob Zeitreisende aus der Zukunft unsere Vergangenheit beeinflußt haben könnten. Denn irgendwann in der Zukunft wird die Erzeugung einer Zeitmaschine möglich sein. Wenn ein genialer Geist wie Hawking, der noch dazu immer ein Gegner der Zeitreise-Idee war, das jetzt schon erkennt, dann habe ich keinen Zweifel mehr daran, daß die Zeitmaschine eines Tages kommen wird.
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